Die 21. IT-Sicherheitskonferenz IT-Defense mit Zero-Days, viel Diskussion um die Zukunft der IT-Sicherheit und tief technischen Vorträgen
Teilnehmer schätzen die hochkarätigen Referenten, die Networking-Atmosphäre und den persönlichen Austausch
Rund 260 IT-Sicherheitsexperten trafen sich vom 31. Januar bis 2. Februar 2024 in Stuttgart auf der bis auf den letzten Platz ausgebuchten IT-Defense, um sich über aktuelle Themen der IT-Sicherheit zu informieren und auszutauschen. Die teilweise langjährigen Teilnehmer waren auch in diesem Jahr von den interessanten, praxisnahen Vorträgen der weltweit bekannten Referenten begeistert. Sie genossen nicht nur die gute Atmosphäre, sondern auch die hervorragenden Diskussions- und Netzwerkmöglichkeiten zwischen den Vorträgen und während der Abendveranstaltungen.
Eröffnet wurde die Konferenz von Sami Laiho, der die Entwicklung im Bereich Cybercrime für die nächsten Jahre skizzierte und beispielsweise die neuen Gefahren, die von KI ausgehen, ausführlich erklärte und teilweise vorführte.
Elad Shamir, Researcher im Bereich Windows- und Active-Directory-Umgebungen, fasste die Probleme mit NTLM in Firmennetzwerken zusammen. Er erläuterte, warum NTLM baldmöglichst abgeschaltet werden sollte und warum dies in der Praxis gar nicht so einfach ist.
Abgeschlossen wurde der erste Konferenztag von Hirnforscher Prof. Spitzer, der sehr deutlich auf die Herausforderungen und die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz im Bereich der Medizin, der Forschung usw. einging. Die Teilnehmer waren absolut begeistert von seinem umfangreichen Wissen und den vielen aktuellen Praxisbeispielen.
Am zweiten Konferenztag sorgte der Vortrag von Edwin von Andel mit zahlreichen Beispielen für aktuelle Schwachstellen und Angriffstechniken für viele Aha-Momente.
Den zweiten Konferenztag schloss Kriminalhauptkommissar Daniel Lorch ab, der sehr anschaulich auf die aktuellen Bedrohungen im Cyber-Raum, die Rolle der Polizei und die Ermittlungserfolge im Kontext Ransomware im vergangenen Jahr einging. Dadurch wurde doch einigen Teilnehmern klar, dass es sehr sinnvoll ist, sich im Falle eines Cyberangriffs auch an die Polizei zu wenden.
Am dritten und letzten Tag fanden sechs verschiedene Round-Table-Sessions statt, die alle gut besucht waren und den Teilnehmern vielfältige Möglichkeiten zum Austausch boten.
Angesichts der vielen zufriedenen Teilnehmer ist cirosec als Veranstalter stolz und froh, dass die nun schon 21. IT-Defense wieder so ein großer Erfolg war. Sowohl cirosec als auch die Teilnehmer freuen sich schon heute auf die kommende Konferenz, die vom 12. bis 14. Februar 2025 in Leipzig stattfinden wird.