Die 20. IT-Sicherheitskonferenz IT-Defense endet mit begeisterten Teilnehmern
Teilnehmer schätzen die Networking-Atmosphäre, den persönlichen Austausch und die herausragenden Referenten
Rund 240 IT-Sicherheitsexperten trafen sich vom 8. bis 10. Februar 2023 in Mainz auf der bis auf den letzten Platz ausgebuchten IT-Defense, um sich über aktuelle Themen der IT-Sicherheit zu informieren und auszutauschen. Die teilweise langjährigen Teilnehmer waren auch in diesem Jahr von den interessanten, praxisnahen Vorträgen der weltweit bekannten Referenten begeistert. Sie genossen nicht nur die gute Atmosphäre, sondern auch die hervorragenden Diskussions- und Netzwerkmöglichkeiten zwischen den Vorträgen und während der Abendveranstaltungen.
Eröffnet wurde die Konferenz von Paula Januszkiewicz, die herausragend darlegte, wie die zehn häufigsten Sicherheitsfehler bei einer Anbindung von mobilen Arbeitsplätzen ans Unternehmensnetzwerk aus der Sicht eines Hackers ausgenutzt werden können. Dabei zeigte sie in einer Demonstration die von ihr entdeckten Schwachstellen und wie sich diese beheben lassen.
Am Nachmittag begeisterte der SAP-Experte Andreas Wiegenstein die Teilnehmer mit seinem Vortrag, in dem es ausnahmsweise nicht um Angriffe auf SAP-Systeme ging. Er beleuchtete stattdessen das Angriffspotenzial einer gehackten SAP-Installation auf ein Unternehmensnetzwerk und hinterließ damit bei vielen Teilnehmern ein mulmiges Gefühl.
Am zweiten Konferenztag sorgte die Keynote von Mikko Hypponen für einen würdigen Einstieg. Er verknüpfte aktuelle Einblicke in die Welt der Cyberkriminalität mit der Lage in der Ukraine und dem Wettlauf um die Dominanz im Bereich KI. Dabei wies er darauf hin, dass die jungen Menschen von heute die erste "Online"-Generation sind und ein Leben ohne Internet gar nicht mehr kennen; somit leben wir tatsächlich in einem spannenden Zeitalter der massiven Veränderung.
Den zweiten Konferenztag schloss Prof. Labudde mit seinem Vortrag zur Forensik ab. Er stellte ein selbstentwickeltes, intelligentes System vor, das zur Aufklärung von Straftaten eingesetzt wird.
Am dritten und letzten Tag fanden sechs verschiedene Round-Table-Sessions statt, die alle gut besucht waren und den Teilnehmern vielfältige Möglichkeiten zum Austausch boten.
Angesichts der vielen zufriedenen Teilnehmer ist cirosec als Veranstalter stolz und froh, dass die nun schon 20. IT-Defense wieder so ein großer Erfolg war. Sowohl cirosec als auch die Teilnehmer freuen sich schon heute auf die kommende Konferenz, die vom 31. Januar bis 2. Februar 2024 in Stuttgart stattfinden wird.