IT-Defense 2003 –
Renommierter Experte David Conrad wird über DNS-Security sprechen
Eine Woche vor Beginn ist die Veranstaltung
fast ausgebucht
HEILBRONN / HEIDELBERG, 09. Januar 2002 –
Einige der weltweit bekanntesten IT-Security-Experten werden sich
vom 22.-24. Januar auf der IT-Defense 2003 in Leverkusen mit Vertretern
der deutschen und europäischen IT-Sicherheitsszene treffen.
Der IDS-Spezialist Stephen Northcutt musste leider aus persönlichen
Gründen seine Teilnahme absagen. Für den freigewordenen
Platz konnten die Veranstalter den international bekannten DNS-Sicherheits-Experten
David Conrad für die IT-Defense gewinnen.
David Conrad ist Chief Technology Officer und
Gründer der Firma Nominum. Er ist ein international renommierter
Experte im Bereich der Sicherheit von Domain Name Systems (DNS).
Vor seiner Tätigkeit für Nominum war David Conrad für
die Entwicklung von Bind 9 beim Internet Software Consortium (ISC)
verantwortlich. Weiterhin ist er Gründer des APNIC (Asia Pacific
Network Information Centre – Entsprechung des europäischen
RIPE) und ist in wichtigen Gremien von IETF (Internet Engineering
Task Force), ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and
Numbers), RIPE (Reseaux IP Europeens), APNIC (Asia Pacific Netowork
Information Centre) und ARIN (American Registry for Internet Numbers)
tätig.
Das Domain Name System (DNS) ist das Herzstück
des Internets und großer Firmennetzwerke. Bei jedem Aufruf
einer Webseite und jedem Versenden einer Email wird zunächst
eine DNS-Anfrage gestartet, um sicherzustellen, dass die Anfragen
das richtige Ziel erreichen. Ohne DNS gäbe es kein Internet.
Das Routing von Milliarden Nachrichten pro Tag erfordert eine robuste
und sichere Infrastruktur, schließlich sind wichtige Teile
der Weltwirtschaft heute auf das Internet angewiesen. Aber ist DNS
wirklich sicher? Können sich Unternehmen darauf verlassen,
dass sie vor Angriffen auf das DNS geschützt sind? Ereignisse
in jüngster Zeit haben gezeigt, dass DNS vielleicht nicht sicher
genug ist oder zumindest der Betrieb der weltweiten DNS-Systeme
nicht ernst genug genommen wird.
Angriffe auf die weltweit 13 Root-DNS-Server
sowie neue Schwächen in der verbreitetsten DNS-Server-Software
Bind haben DNS verstärkt in den Blickpunkt der öffentlichen
Wahrnehmung gerückt. Mittlerweile ist Bind sogar auf der vom
SANS Institute und dem FBI veröffentlichten Liste der 20 kritischsten
Sicherheitsrisiken im Internet vertreten. Hat die Hacker-Gemeinde
ihre Aufmerksamkeit der Ausbeutung von DNS-Schwachstellen zugewandt?
Vielen Firmen fehlen die technischen Detailkenntnisse, um ihre DNS-Infrastruktur
schnell und effektiv zu analysieren. Einige arbeiten daher nach
dem Motto „If it isn’t broken, don’t fix it“.
Aber ist das der richtige Ansatz, wenn es um die Sicherheit von
DNS-Infrastrukturen und damit um die Verfügbarkeit der Anwendungen
geht? David Conrad wird in seinem Vortrag auf die historische Entwicklung
des DNS eingehen und über aktuelle Entwicklungen und vor allem
über DNS-Sicherheitsprobleme sowie neue, innovative Lösungen
sprechen.
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